Gehirnwellen - Wirkung

So unterscheiden sich beispielsweise die Gehirnwellen eines schlafenden Menschen massiv von denen eines wachen Menschen.

Gamma-Wellen (38-100 Hz)
Gammawellen kommen meist bei körperlichen und geistigen Spitzenleistungen vor. Sie stehen in Verbindung mit physischer Kontrolle, erhöhter Hand-Auge-Koordination, Klarheit, Aufnahme, Voraussicht, Konzentration und der Verarbeitung informationsreicher Prozesse.
Beta-Wellen, Hoch (21-38 Hz)
Diese Gehirnwellen verstärken sich bei Hektik, Stress oder Angst. Es kommt zu sprunghaften Gedanken. Man befindet sich in einem Bereich der „permanenten Alarmbereitschaft“, die stressbedingte Blockaden, möglicherweise Blackout mit sich bringen kann. Unsere „Steuerungsprogramme“ laufen nicht mehr optimal ab und Lernen bzw. das Erbringen von Leistung auf hohem Niveau ist in diesem Zustand fast unmöglich.
Beta-Wellen, Mittel (15-21 Hz)
Diese Frequenzen treten beim Zustand des Alltagsbewusstseins mit erhöhter Aufmerksamkeit und Konzentration auf. Hier wird die beste Intelligenzleistung erbracht. Ist das Gehirn mit mentalen Aktivitäten beschäftigt, wie zum Beispiel mit Lesen, Schreiben, Sprechen oder gewissen Sportarten, ist die Hirnwellen-Frequenz im Beta-Bereich.
Beta-Wellen, Niedrig (13-15 Hz)
Dies ist der Zustand von entspannter Aufmerksamkeit. In diesem Zustand besitzt man eine gute Aufnahmefähigkeit.
Alpha-Wellen (8-13 Hz)
In entspanntem Zustand sinken die Hirnwellen von den schnellen Beta-Wellen in den Alpha-Bereich. In diesem Bereich findet Regeneration statt und das Potential für kreative Ideen steigt an. Problemlösungen fallen leichter, neue Ideen tauchen auf und kreatives Visualisieren wird einfacher.
Alpha-Wellen dienen der Stressreduktion.
Theta-Wellen, Hoch (6,5-8 Hz)
Tiefer in der Entspannung wird der Theta-Bereich erreicht. Er steigert die Empfänglichkeit für innere Bilder und Inspiration. Theta-Wellen sind geeignet für Meditation und Impulse für Verhaltensänderungen. Der Zustand ist ähnlich wie vor dem Einschlafen.
Theta ist geeignet für Super-Learning, Traumerinnerung, Selbsthypnose oder für den Zugang zu Unbewusstem.
Theta-Wellen, Niedrig (4-6,5 Hz)
treten beim Übergang zum Schlafen oder tiefer Hypnose auf.
Delta-Wellen (0,5-4 Hz)
Die niedrigste Frequenz findet sich im Delta-Zustand (0,4 Hz – 3 Hz), der auf verschiedene Bewusstseinszustände wie Tiefschlaf, Trance oder Tiefenhypnose hinweist.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, regelmäßig Entspannungsübungen zu machen und zu trainieren, denn diese Übungen programmieren unser Gehirn auf Entspannung und haben eine große Wirkung auf das Gleichgewicht von Körper und Geist, dauerhaft und nachhaltig.
Wenn Du regelmäßig Entspannungsübungen einsetzt, gelingt es Dir immer leichter, auch kurzfristig zu entspannen.

Entspannung und Bewusstsein:
Im Beta-Zustand ist das Bewusstsein aktiv und filtert alle Eindrücke auf Grund der bisherigen Lebenserfahrungen. Es besteht kein direkter Zugang zum Unterbewusstsein. Je tiefer die Entspannung bzw. je niedriger die Hirnfrequenz, desto mehr zieht sich das Bewusstsein zurück und desto leichter haben wir Zugang zum Unterbewusstsein.

(Quelle: Theoretische Grundlagen: © akademie mea vita gmbh www.vitalakademie.at)

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